Bisherige Stücke

Die Theatergruppe Rapperswil besteht seit 1981. Spielfreude und Lust, in andere Rollen zu schlüpfen, Neues zu wagen und Eigenes zu schaffen verbindet uns. Seit 1989 arbeiten wir mit dem Berufsregisseur Martin Gallati zusammen, der uns Amateurschauspieler und -schauspielerinnen immer wieder zu erstaunlichen Leistungen motiviert. Bisher sind unter seiner Regie folgende Stücke zur Aufführung gelangt:

Flyer Der wunderbare Massenselbstmord Seite 1

Der wunderbare Massenselbstmord (2019)

Mit einem skurrilen «Roadmovie» über das Glück des Scheiterns entführt die Theatergruppe Rapperswil das Publikum mit grotesk-absurder Komik nach Finnland. 

Zu blöd, dass sich der lebensmüde, erfolglose Geschäftsmann Onni Rellonnen ausgerechnet in derselben Scheune erschiessen will, in welcher der ausgemusterte Oberst Hermani Kempainen im Begriff ist, sich aufzuhängen. So wird das nichts! Die beiden Lebensmüden freunden sich an und beschliessen, in Helsinki einen Abend für Selbstmordkandidaten zu organisieren – um Erfahrungen auszutauschen und die Selbstmord-Methoden zu optimieren. In der finnischen Sauna – wo sonst? – verfassen sie eine Anzeige: «Denkst du an Selbstmord? Du bist nicht allein!». Das Treffen ist ein riesiger Erfolg und eine Gruppe von Teilnehmenden chartert einen Bus für den Trip in den gemeinsamen Tod am Nordkap. Die Reise der unternehmungslustigen Selbstmordkandidaten ist die schönste Liebeserklärung an das Leben, die man sich vorstellen kann. Das Stück ist alles – nur nicht schwermütig.

«Am allerwichtigsten in diesem Leben ist der Tod – und auch der ist nicht wirklich wichtig.» (Finnische Volksweisheit)


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Mehr Meer (2016)

Ein kulinarisch-theatralischer Novemberabend mit Sonne, Sand und Meer: Vom Apéro bis Zucker im Kaffee – all inclusive! Buchen Sie noch heute!

Die diesjährige Produktion entführt das Publikum aus dem kalten, grauen Novemberalltag an die schönsten Ferienstrände Italiens. Bunte Fischschwärme schweben über die Bühne, skurrile Strandgäste treffen mit all ihren Macken aufeinander, Seejungfrauen verführen Männer, gestrandete Walfische werden ins Meer zurückgeschoben, Seemannsknoten werden geknüpft, die Hotelanimatorin lädt zum Aquafit ein, Sonnenanbeterinnen verraten die besten Bräunungstricks, Strandverkäufer preisen Süssigkeiten an, Hotelgäste knüpfen – mehr oder weniger freiwillig – neue Kontakte und suchen den Strand. Aber nicht nur die Darbietungen auf der Bühne wecken Ihre Erinnerungen an die letzten Ferien am Meer. Gastgeber Gianclaudio Deluigi und Spitzenkoch Werner Rothen verwöhnen das Publikum mit einem Zehngangmenü aus 


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Die sieben Todsünden (2014)

Ein Verstoss gegen die Diätvorschriften ist – obschon bei vollem Bewusstsein und aus freiem Willen begangen – keine Todsünde. Lässliche Sünden lassen sich bilateral mit Gott regeln. Todsünden dagegen müssen gebeichtet und gebüsst werden. Heute sind die sieben Hauptlaster weitgehend abgeschafft. Aus Hochmut wurde Selbstbewusstsein, aus Habgier Geschäftstüchtigkeit, aus Neid gesunder Ehrgeiz, aus Zorn Konfliktfähigkeit, aus Wollust Sinnlichkeit, aus Völlerei Hingabe und die Trägheit wurde zur Gelassenheit. Schöne neue Wörter für negativ behaftete Charaktereigenschaften, die wir wohl alle in der einen oder anderen, mehr oder weniger ausgeprägten Form kennen – und in der Regel aber bei den anderen finden! 

Wir verstecken uns hinter einem Vorhang von Grosszügigkeit, Freundlichkeit, Fleiss und Keuschheit, damit wir unsere Habgier, unseren Zorn, unsere Faulheit und unsere Wollust ausleben können.

Die Theatergruppe Rapperswil macht den Vorhang auf und bringt die sieben Todsündenauf rund 2000 Quadratmetern auf die Bühne. Augenweide, Ohrenschmaus, Völlerei für die Sinne – auf jeden Fall sündhaft vergnüglich!


Flyer Alles wahr

Alles wa(hr) (2012)

Geschichten faszinieren immer wieder. Ob erzählt oder aufgeschrieben  Geschichten erzeugen Bilder in unseren Köpfen und wir können teilhaben an fremden Erlebnissen. 

An unseren Probeabenden erzählten wir uns lustige, ernsthafte, kuriose, verrückte und banale Begebenheiten aus unserem Alltag. Eine Geschichte gab die andere, Ideen für die szenische Umsetzung kamen fortlaufend – und wurden wieder abgeändert, verworfen, neu erfunden, weitergesponnen…

Im Laufe der Zeit entstand ein abendfüllendes Geschichtenprogramm — unkonventionell inszeniert, wie das unser treues Publikum von uns erwartet.


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Marina(2009)

Ein Herzschmerz-Königshaus-Arztroman nach einem Hörspiel von Radio DRS, gespielt im Luftschutzkeller der Schule Rapperswil.






Verschmähte Liebe – ein Poesiabend(2007)

Eine verrauchte Bar…und elf gebrochene Herzen. Das alles und noch viel mehr, zu sehen im Chäs-Chäuer in Zimlisberg.



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Spiel mit mir(2005)
“Spiel mit mir”  – Wir erfüllen dem Publikum in unserer Weihnachtsproduktion jeden Wunsch! Sie bestimmen – wir spielen. Jeder Abend ist einzigartig, im Saal/Pub im Restaurant Ochsen in Rapperswil



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Frühlingsrolle (2003)

Veronika der Lenz ist da! Ein kulinarischer Frühlingsreigen in vier Gängen gemeinsam zubereitet von der Theatergruppe Rapperswil und der L’Officina in Zollikofen.





Heisser Sand(2000)

Alte deutsche Schlager präsentiert von Radio Sahnehäubchen, gespielt im Saal des Restaurant Ochsen Rapperswil. 2001 ein Gastspiel in der KUFA Lyss.




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Zwischen Himmel und Hölle, die zweiten Sechs(1997)

Fortsetzung der Dahl Geschichten nach einem halben Jahr.




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Zwischen Himmel und Hölle, die ersten 6(1997)

Sechs maliziöse Geschichten von Roald Dahl, frei gestaltet von der Theatergruppe, gespielt im Chäs-Chäuer in Zimlisberg der auch als Übungslokal dient.




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Lysistrata(1994)
von Ralph König, gespielt auf einer improvisierten Freilichtbühne auf dem Areal der Ziegelei Gasser im Rapperswil. Weitere Aufführungen folgten auf Anfrage im “Anderland” in Bern und in der “Kulturfabrik in Wetzikon”.




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Wolfenschiss 

(1992)

erarbeitet und gestaltet von der Theatergruppe Rapperswil. Ein eindrücklicher, unheimlicher und vielseitiger Variété-Abend rund ums Thema Wolf, im Chäs-Chäuer in Zimlisberg, mit einem Bühnenbild des Künstlers Urs Gehbauer.





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Die grosse Wut des Philipp Hotz(1990)

von Max Frisch frei gestaltet von der Theatergruppe, mit eigens dafür komponierten Liedern von Michael Kaufmann, aufgeführt im Keller von Frau Junker in Zimlisberg.